Winter-Tipps für dein Kraftfahrzeug

15.12.2016

Da nur wenige ihren Mustang als Ganzjahresfahrzeug nutzen ist es spätestens jetzt an der Zeit, den Mustang über den Winter stillzulegen. Doch wie macht man das überhaupt richtig? Was muss beachtet werden? Wir haben für euch eine kleine Checkliste zusammengestellt.

1. Benzin und Flüssigkeiten:
Zunächst sollte das Fahrzeug unbedingt vollgetankt werden. Wenn Benzin mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt, finden chemische Reaktionen statt. Dabei entstehen Ablagerungen, die zu Schäden an der Benzinpumpe führen können. Zudem kann es zu Rostbildung im Inneren kommen (entfällt bei Kunststofftanks). E10 sollte bei der Vollbetankung für den Winter vermieden werden, da dieser Kraftstoff sich verhältnismäßig schnell zersetzt, besser ist Super oder Super Plus. Man sollte auch Flüssigkeiten wie Scheibenwischwasser und Kühlwasser auf Frostschutz prüfen.

2. Reifen:
Um Reifenschäden zu vermeiden ist es am besten, wenn man das Fahrzeug aufbockt und die Reifen keinen Bodenkontakt haben. Leider haben nur die wenigsten eine solche Möglichkeit, alternativ kann man aber auch einfach den Reifendruck auf 3-3,5 Bar erhöhen und alle 2 Wochen das Fahrzeug einige Meter vor- und zurückrollen. Hierdurch verhindert man eine Verformung des Reifens die zu einer starken Unwucht während der Fahrt führen würde. Es existieren auch spezielle Reifenmatten, die das Entstehen von Standplatten verhindern sollen. Zwar passiert es auch mit diesen Matten, dass nach dem Winter die Reifen zunächst etwas deformiert sind, nach ca. 50km Fahrt nehmen die Reifen aber wieder die richtige Form an.

3. Elektronik:
Im Mustang gibt es viele Verbraucher, die auch bei ausgeschalteter Zündung mit Strom versorgt werden müssen und im Winter ist durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit die Gefahr von Kriechströmen größer. Um einen Schaden an der Batterie durch Tiefentladung zu vermeiden, sollte daher die Batterie unbedingt abgeklemmt werden. Wichtig beim Late Model ist, dass die Fahrertür beim Abklemmen der Batterie geöffnet ist, da das Fenster dann einen Spalt weit geöffnet ist. Beachtet man dies nicht, wird das Öffnen der Tür im Frühjahr schwierig, da ohne Stromversorgung auch das spaltweite Öffnen des Fensters ausbleibt.

4. Innenraum: 
Um möglichst kostengünstig die Feuchtigkeit im Innenraum auf einem Minimum zu halten, kann man beispielsweise einen Becher voll Salz, Kaffee oder sogar Katzenstreu  im Fahrzeuginnenraum abstellen, diese nehmen die überschüssige Feuchtigkeit besonders gut auf und speichern sie. Am besten reinigen lässt sich das komplette Fahrzeug mit dem AERO Pflege-Set aus unserem Herbstspecial, was sowohl für den Innen- als auch für den Außenraum perfekt geeignet ist.

5. Karosserie: 
Um unnötige Korrosion am Fahrzeug zu vermeiden, sollte man das Fahrzeug vor der Einwinterung gründlichst sowohl innen aus auch außen reinigen und mit einer Plane abdecken. Es gibt spezielle Fahrzeugplanen, die keine Feuchtigkeit von außen nach innen lassen, umgekehrt aber vom Fahrzeug entweichende Feuchtigkeit nach außen durchlassen. Die Reinigung verhindert, dass aggressiver Schmutz den Lack über den Winter angreift.

6. Bremsen:
Diese nicht anziehen – sonst könnten sie festrosten. Stattdessen einfach den ersten Gang einlegen.

7. Gummis, Dichtungen und Gelenke:
Damit die Dichtungen während der langen Standzeit nicht spröde und hart werden, empfiehlt es sich, diese einzufetten. Um ungewollte Verformungen am Scheibenwischergummi zu verhindern, können diese nach oben geklappt werden.

8. Das perfekte Bett: 
Optimal für den Winterschlaf ist ein klimatisierter Raum mit etwa 15 Grad und 40% Luftfeuchtigkeit. Unnötige Temperaturumschwünge sollten vermieden werden. Zu meiden gilt es zudem schlecht durchlüftete Lagerorte, da es dort oft zu feucht ist und sich so gerne Schimmel am und im Fahrzeug bildet.

10. Cabrio & Verdeck:
Es empfiehlt sich, den Verdeckstoff vor dem Einwintern nocheinmal mit geeigneter Stoffpflege zu bearbeiten. Hier empfiehlt es sich, auf die Applikationen zu achten.

11. TÜV/AU:
Fällt der Winterschlaf mit der nächsten Hauptuntersuchung zusammen, empfehlen wir, diesen noch vor der Einwinterung wahrzunehmen
.

12. Besuch:
Ein regelmäßiger Besuch inklusive Streicheleinheiten ist natürlich obligatorisch, tut aber sicherlich beiden Seiten gut!


Besseres Verhalten im Stop-and-Go Verkehr bei Vintage Mustang

24.05.2016

Vor 50 Jahren war die Welt schöner: Verstopfte Innenstädte und unzählige Autobahnbaustellen, die einen entsprechenden Stau verursachen gab es nicht, vor allem nicht in den USA. Heute sieht es leider nicht mehr ganz so rosig aus – und da unsere Ponys ja bekanntermaßen am liebsten bei Sonnenschein ausgeritten werden, können so recht ungünstige Situationen entstehen, für die es aber einfache Abhilfe gibt.

Der wichtigste Punkt ist der Vergaser. Solange der Mustang in Bewegung ist, gibt es selbst an heißen Sommertagen kaum thermische Probleme, da der Fahrtwind den Vergaser ausreichend kühl hält. Problematisch wird es aber bei Stillstand: Die Hitze des Motors heizt den Vergaser immer weiter auf, bis der Kraftstoff kocht und der Motor zu Stottern beginnt. Dabei ist nicht nur die Hitzeabstrahlung des Motors problematisch, sondern auch die nahezu direkte Hitzeübertragung vom Motor zur Ansaugspinne und von der Ansaugspinne zum Vergaser. Um beide Effekte zu minimieren, kann man einen Abstandshalter - oder Englisch Spacer – zwischen die Ansaugspinne und den Vergaser montieren. Diese Bauteile sind in der Regel aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt und unterbinden somit die direkte Wärmeübertragung von der Ansaugspinne zum Vergaser, gleichzeitig rückt der Vergaser weiter vom Motor weg und ist somit einer geringeren Hitzebelastung ausgesetzt – das Ergebnis ist ein konstant gutes Ansprechverhalten, auch in thermisch ungünstigen Situationen, da der Kraftstoff wesentlich kühler bleibt. Vor dem Kauf einen Spacers empfiehlt es sich, den Platz zwischen Motorhaube und Luftfilter auszumessen, um genau zu wissen, wie groß der Spacer maximal sein darf.

Ein anderes umstrittenes Thema ist das Versetzen der Zündspule. Der originale Montageort direkt auf dem Motor kann problemlos funktionieren und oft besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Wer jedoch öfters in anfangs erwähnte Situationen gerät, erzeugt eine hohe thermische Belastung für die Zündspule und dies kann zu einem frühzeitigen Ausfall derselben führen. Um dies zu vermeiden, kann man die Zündspule versetzen, als günstiger Einbauort hat sich hier die Gegend um den linken Federdom etabliert. Hier erhält die Spule weiterhin viel kühlenden Fahrtwind, bei stehendem Fahrzeug erreicht aber weniger Hitzeabstrahlung des Motors die Zündspule. Natürlich muss hier beachtet werden, dass die original verwendeten Kabel zu kurz für den Versatz der Spule sind und somit in der Regel ein neues Zündkabel notwendig ist.


SYNC 3 kommt nach Europa

10.05.2016

Offizielle Preislisten von Ford Deutschland bestätigen es: Das Ford Navigationssystem wird inklusive Ford SYNC 3 mit AppLink und Touchscreen seinen Weg in den Mustang nach Europa finden. Das gilt für alle Neuwagenbestellungen, welche dann gegen Anfang 2017 ausgeliefert werden. Doch was ist das Besondere an diesem neuen System? Das System von Microsoft kann nicht nur navigieren, sondern verfügt auch über diverse andere Funktionen. So kann man zum Beispiel sein Apple oder Android Gerät mit dem Wagen koppeln und Apps wie Spotify und Apple Music sowie andere Apps direkt über den 20,30 Zentimeter breiten Touchscreen steuern.


Zudem verfügt SYNC 3 über 2 USB Anschlüsse, einen Doppeltuner sowie über Digital Audio Broadcasting (DAB). Zusätzlich wurde die Sprachsteuerung komplett überarbeitet und verbessert. Kurzum heißt das: Die Benutzeroberfläche ist voll und ganz auf den User zugeschnitten und birgt viele praktische, interessante und ungeahnte Möglichkeiten.

 

Bekommt der GT500 Allradantrieb?

08.01.2016

Gleich nachdem die ersten GT350er Mustangs ausgeliefert wurden, bekommen wir neuen Stoff für Vermutungen: Bekommt der nächste GT500 einen Allradantrieb?

Anreiz für unsere Vermutungen geben uns Bilder aus den USA, welchen den neuen, seit kurzem erst erhältlichen GT350 mit einer an der Vorderachse innenverzahnten Radnabe zeigen. Doch diese kommen in der Regel nur bei Allradfahrzeugen vor. Da der GT350 auf Heckantrieb setzt, ist die Verzahnung an diesem Modell funktionslos. Die naheliegende Vermutung ist, dass hier einfach der Achsschenkel inklusive Radnabe aus einem völlig anderen Fahrzeug für den GT350 Verwendet wurde - beispielsweise aus einem SUV mit Allradantrieb. Sowas ist heutzutage gängige Praxis, doch in diesem Fall handelt es sich beim Achsschenkel um ein Bauteil, das ausschließlich im Shelby GT350 zum Einsatz kommt - eine andere Fahrzeugapplikation ist für dieses Bauteil nicht auffindbar.

Das kann alles und nichts bedeuten - entweder arbeitet Ford heimlich an einem Allrad-Mustang oder aber der Achsschenkel mit innenverzahnter Radnabe wird zukünftig in einem anderen Fahrzeug aus dem Ford Konzern verbaut, der jetzt in der Variante noch nicht auf dem Markt ist und daher auch nicht in der Applikationsliste auftaucht.


Blubbernde Achtzylinder versus tuckernde Zweizylinder: US-Car und Oldtimertreffen in Erfurt

15.06.2015 - 11:09 Uhr
„Über Spritverbrauch spricht man nicht.“ So sehen es die Fans von kultigen US-Autos und Muscle-Cars. Derer gab es in Erfurt zahlreiche zu bestaunen und in Aktion zu erleben. Die einzigen, die es wirklich drauf haben, den dicken Amis die Show zu stehlen: Trabis.
Einiges unter der Haube: Frank Belkner, Vorsitzender des „1. US-Car und Oldtimer Club Thüringen e.V.“, zeigt zum ersten Tag der offenen Tür des Vereins auf dem Gelände der Partnerwerkstatt „Räderwerk Thüringen“ seinen 67er Ford Mustang Fastback Big Block. Foto: Frank Karmeyer
Einiges unter der Haube: Frank Belkner, Vorsitzender des „1. US-Car und Oldtimer Club Thüringen e.V.“, zeigt zum ersten Tag der offenen Tür des Vereins auf dem Gelände der Partnerwerkstatt „Räderwerk Thüringen“ seinen 67er Ford Mustang Fastback Big Block. Foto: Frank Karmeyer
Erfurt. „Baujahr 1967, 320 PS, BigBlock 6,4 Liter Hubraum“ – mit diesen Werten würdeFrank Belkner manchen Stich im Autoquartett holen. Doch der Ford Mustang Fastback, der auf dem Räderwerk-Gelände an der Schwerborner Straße steht, ist ganz real – und seiner. Behutsam schließt er die Motorhaube des rundum-komplett-restaurierten Fahrzeugs, setzt sich hinter das schmal wirkende Lenkrad und lässt den umso satter klingenden Motor ertönen, so dass Besucher ehrfurchtsvoll stehen bleiben. Zum ersten Mal hat der „1. US-Car und Oldtimer Club Thüringen“ zum Tag der offenen Tür eingeladen.

30 Mitglieder zählt der Verein, denen etwa 40 Old- und Youngtimer gehören. „Wir haben vor drei Jahren zusammengefunden, es gab die gleichen Interessen im Freundeskreis“, erklärt Belkner. „Bunt gemischt“ sei die Gruppe, „jeder willkommen“ – zur Fachsimpelei, zur gegenseitigen Hilfe beim Autoteile besorgen oder beim Oldtimerkauf, zu gemeinsamen Ausfahrten. Das älteste Fahrzeug, das einem Vereinsmitglied gehört, ist 50 Jahre alt – und ein Ford Mustang Cabrio.

„Es ist der Spaß am Fahrgefühl und daran, dass man vieles selber machen kann“, sagtBelkner. „Mein Kindheitstraum war ein Mustang – und ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einen besitzen würde“, sagt er. Einen, der ein paar Nummern größer ist als das Matchbox-Auto, das aus dem Westen den Weg zu ihm in die DDR gefunden hatte.

  • Beim Treffen des US-Car und Oldtimer Club Thüringen gab es viele dicke Schlitten zu bestaunen. Foto: Frank KarmeyerBeim Treffen des US-Car und Oldtimer Club Thüringen gab es viele dicke Schlitten zu bestaunen. Foto: Frank Karmeyer
„Über Spritverbrauch spricht man nicht“, heißt es unter den Oldtimer-Fans: 15 bis 18 Liter aber sind fällig auf 100 Kilometer, bei gepflegter Ausfahrt auf der Landstraße. Autobahn verbiete sich ebenso wie eine Fahrt im Winter: „Salz ist der Feind der Karosserie“, sagt Nicole Zaiß, stellvertretende Vereinsvorsitzende. „Ich habe schon 
  • Doch die „dicken Schlitten“ hatten auch Konkurrenz: Der Trabi ist immer wieder ein Hingucker und mindestens genau so kultig. Foto: Frank KarmeyerDoch die „dicken Schlitten“ hatten auch Konkurrenz: Der Trabi ist immer wieder ein Hingucker und mindestens genau so kultig. Foto: Frank Karmeyer
früher immer mehr mit Autos als mit Puppen gespielt“, sagt sie. 1992, beim ersten USA-Besuch, sei es dann um sie geschehen. Streit darum, wer den Ford Mustang Jahrgang ‘65 fährt, gibt es bei Familie Zaiß nicht: Mittlerweile gehört ein weiterer Oldie zur Familie.

Aber nicht nur die US-Schlitten zogen am Sonnabend begehrliche Blicke auf sich: Der Verein betreut und pflegt außerdem die historischen Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr. Und natürlich sind auch Jawas, ein Tschaika und diverse Trabis unter den präsentierten Schätzchen.

Frank Karmeyer 15.06.15 TLZ


Europas Traum-Oldie Nummer eins: Ford Mustang

19.06.2013, 10:37 Uhr | gfm, mid

Europa hat gewählt: Ford Mustang, BMW M1, VW Käfer (Quelle: Hersteller)

Europa hat gewählt: Ford Mustang, BMW M1, VW Käfer (Quelle: Hersteller)

75.000 europäische Nutzer des Gebrauchtwagenportals Autoscout24 haben abgestimmt: Ganz oben auf der Liste der Traumwagen steht der Ford Mustang. 37 Prozent der Teilnehmer gaben an, das Kult-Coupé oder -Cabrio von Ford aus den USA am meisten zu begehren.

Österreicher finden den Ford Mustang besonders gut

Allerdings fällt die Begeisterung in den sieben Ländern, in denen das Gebrauchtwagenportal die Meinung seiner Kunden ergründete, unterschiedlich intensiv aus: In Österreich war sie mit 42 Prozent besonders stark ausgeprägt, in Deutschland mit 34 Prozent vergleichsweise schwach - bei den Italienern sogar nur 29 Prozent.