Kaufberatung Mustang

Ein Auto, ein Mythos. Wohl nur wenige historische Fahrzeuge haben eine derart große und ehrfürchtige Fangemeinde wie der Ford Mustang. Vor allem in Deutschland wollen viele einmal den Kult-Ami fahren oder besser noch besitzen. Doch wer sich das Wildpferd-Original aus den 60ern kaufen will, kann diesen nicht einfach beim Ford-Händler mit Rund-um-sorglos-Paket ordern. Um seinen Traum-Mustang zu finden und zu nutzen braucht man entweder viel Zeit oder Geld, am besten beides.

Die frühen Mustang der ersten Modelljahre bis Baujahr 1968 sind richtige Boom-Klassiker. Seit Langem steigen auch in Deutschland die Preise. Doch nicht alle Mustang sind ihr Geld wert. Viele Fahrzeuge wurden eher oberflächlich restauriert, bevor sie die Reise nach Europa antraten.

03/1964               Produktionsstart des Mustang als Coupé und Cabrio

1965                     Einführung des Fastback und erstarkte Motoren

1965/66               Carroll Shelby baut den 306 PS starken GT-350 

1967                     Mustang wird optisch überarbeitet, wächst in alle Richtungen, bleibt der Ur-Form

                              allerdings treu (heute die beliebtesten Modelle, gerade auch durch bekannte Filme), der große

      Big Block ist heute ein sehr seltenes und gesuchtes Fahrzeug

1968                     Weitere starke V8-Motoren wie die GT-Variante mit 325 PS und ein neuer Sieben-Liter-

                               V8 mit sogar 390 PS

1969                      Erneute optische Überarbeitung. Der Mustang wird nochmals größer, bekommt die

                               Haifisch-Front. Das Luxusmodell Grande wird eingeführt

1970                      Kleineres Facelift

1971                      Einführung der vierten Generation, optisch deutlich verändert und für die meisten

                               Fans zu weit vom Ur-Modell entfernt und gilt seither als wenig attraktiv.

Kaum ein früher Mustang dürfte die letzten fast 50 Jahre ohne Restaurierungsversuche überlebt haben. Vorsicht ist vor allem bei kürzlich aus den USA importierten Exemplaren geboten, die nicht immer nach den hier zu Lande üblichen Standards restauriert sind. So sollte, wenn möglich, ein Lackdicken-Messgerät, auch als Lacktester bekannt, bei der Untersuchung nicht fehlen. 
 
Die Rostvorsorge war zeittypisch bescheiden, Korrosion ist auch an Autos zu beobachten, die den größten Teil ihres Daseins in schnee- und salzfreien Regionen der USA verbracht haben. Im vorderen Fahrzeugbereich ist vor allem bei den 67er und 68er  fast immer der Batteriekasten betroffen. Wenig widerstandsfähig sind auch die Federbeindome der Vorderachse. Die Schraubkanten der Kotflügel an Stehblechen und A-Säulen sind ebenso häufig befallen. 
 
Die Schweller sind nur beim Cabrio ein Problembereich, weil hier die zur Versteifung eingeschweißten Bleche ein mehrlagiges Sandwich bilden, das entsprechend gern rostet. Bei der Besichtigung eines Mustang Cabrios sollte eine Untersuchung des Verdeckkastens nicht ausbleiben. Hintere Radläufe, der Boden im Bereich der Hinterachse und der Kofferraum sind die am häufigsten betroffenen Partien am Heck des Mustang. 

Schwachpunkte

1. Batteriekasten
2. Kotflügel-Schraubkanten
3. Windfang und Frontscheibenrahmen
4. Federdome
5. Türböden
6. Schweller
7. Längsträger
8. Kühlanlage
9. Lenkung
10. Bremsen
11. Antriebstrang
12. Fahrwerkslager

Entgegen der landläufigen Meinung, das erste Modell Jahr für den Ford Mustang sei 1965 wurden Mustangs zwischen 9. März und 31. Juli 1964 hergestellt, die dann aus dem Jahr 1964 ½ bezeichnet wurden.

Die erste Produktion der zweiten Runde des Mustangs begann am 17. August, 1964. 

Zum Beispiel bietet das 1964 ½ Mustang Model als Unterschied zu seinen Vorgängern ein Generator Ladesystem für die Batterie, sowie einem Generator für das Licht. Sie verfügen auch über entweder ein U-Code F-Code, oder D-Code Motor.

Weitere Highlights sind ein horizontale Tacho (auch bei 1965 Modellen), ähnlich dem auf dem Ford Falcon. Der Mustang war immerhin auf der Basis des Ford Falcon entstanden. So verfügten die frühen Modelle über einige dieser Funktionen.

Weitere Merkmale eines wahren ½ 1964 Ford Mustang sind ein Bremsleuchte-Druckschalter am Hauptbremszylinder sowie große Hörner auf dem Rahmen des Fahrzeugs hinter dem Kühler montiert.

Ein weiterer Unterschied ist die Fronthaube von 1964 1/2 Mustangs. Die Modelle 1965, die nach dem 31. Juli 1964 hergestellt sind, verfügen über eine gewalzte Vorderkante, im Gegensatz zu 1964 ½ Modell, die abgewinkelte Kanten hatten.

Der 1964 1/2 Mustangs verfügte über Radvollblenden, einen Chrom-Kühlergrill mit vertikalen Balken, und das berühmte Rennpferd Emblem. Zudem verfügen sie über Teppichboden überall. Schalensitze vorn waren Standard, mit einer vorderen Sitzbank optional. Kunden hatten die Möglichkeit, 3-Gang, 4-Gang oder ein Automatikgetriebe zu wählen.

Die Antriebstechnik aus dem großen Ford-Baukasten ist robust und langlebig, auch ist Ersatz durch unsere Werkstatt zu beschaffen, dennoch ist auf einige Kleinigkeiten zu achten: Die Standard-Motorisierung mit dem betagten Sechszylinder in Reihe ist allenfalls im Cabrio zu empfehlen. Die Maschinen sind müde und haben auch in puncto Sound wenig zu bieten. Fahrten im Vollgas sollte man heutzutage kaum einem Mustang zumuten. Dennoch gilt es zu beachten, dass die Achtzylinder-Motoren thermisch empfindlich und nicht für hohe Drehzahlen im Dauerbetrieb ausgelegt sind. 

Die Motoren verfügen nur über einen geringen Ölinhalt. Zudem wurden in den südlichen US-Staaten die Autos gern ohne Frostschutz im Kühlmittel bewegt, was zukorrodierte Kühlkanäle und Kühler zur Folge haben kann. Die Getriebe sind ebenfalls robust, sowohl Schalt- als auch Automatikversionen erreichen hohe Laufleistungen. Ausgeschlagene Fahrwerkslager und Achsantriebe sind dagegen häufiger zu beobachten.  

PREISE bei Neukauf (mal zur vergangenheit)

Bei Einführung 1964 (Standardvariante Coupe) 

 2.320 US-Dollar

Bei Einführung 1964 (Standardvariante Convertible)

 2.557 US-Dollar


Doch bei allem Für und Wider: V8 ist eben V8. Und den gibt es im Mustang in verschiedenen Hubraum- und Leistungsklassen. Am häufigsten findet man noch den 4,7-Liter-V8 (289er) mit rund 200 PS oder den 4,9-Liter (302er) mit etwa 220 PS, meist in Kombination mit Automatikgetriebe. Sehr selten und entsprechend teuer sind die Big Blocks mit 6,4 Litern und 320 PS. Man bekommt den Mustang aber auch mit Hand-Schaltgetriebe.

Die Preise für alle Mustang der Baujahre bis 1968 sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Selbst stark renovierungsbedürftige Coupe Autos sind in den USA kaum unter 5.000 -10.000 Dollar zu haben. Das gilt vor allem für die Fastbacks von 67 und 68, die vergleichsweise sehr selten sind. Hier schlagen wesentlich höhere Preise zu buche.
 
In Deutschland sind die Fastback-Modelle kaum zu finden und kosten in gutem Zustand oft mehr als 30.000 Euro. Sehr gute Modelle deutlich höher. Auch Cabrios erzielen fast ähnliche Preise. Etwas billiger sind die Hardtop Coupés, die in viel größeren Stückzahlen gebaut wurden. In einer ganz anderen Liga spielen die diversen Sondermodelle, für die dies- und jenseits des Atlantiks sechsstellige Euro- und Dollar-Beträge aufgerufen werden. 

Die Ersatzteilversorgung ist kein Problem. Technik und Verschleißteile sind fast beliebig verfügbar. Eine ganze Reihe deutscher Spezialisten, wie auch unsere Partnerwerksatt in Erfurt kümmert sich um Import und Vertrieb. 
 
Problematisch ist nur der Ersatz von originalen Karosserie- und Zierteilen sowie für rare Sondermodelle. Besitzer können zudem aus einem unerschöpflichen Pool an Tuning- und Umbauteilen wählen, darunter auch so Sinnvolles wie verbesserte Kühlsysteme und Bremsanlagen.

Grundvoraussetzung für einen Mustang ist in jedem Fall eine Garage. Zum einen ist die Diebstahlsicherung denkbar schlecht und ein Mustang für Autodiebe leichte Beute, wenn man nicht vorbeugt. Zum anderen will man sein Schätzchen ja auch vor den Unbilden des Winters schützen. Und schließlich braucht man einen Ort, um am Wagen schrauben zu können. Zwar kann ein Mustang grundsätzlich ein alltagstauglicher Oldtimer sein, doch ist der Ami bei weitem nicht so pflegeleicht wie moderne Autos. Wer hier Hilfe braucht ist in unserer Partnerwerkstatt mit viel Mustang-Erfahrung bestens aufgehoben.

Quelle: www.ford-mustang.de

Hierzu und anderen Fragen beraten wir Sie gern!


Ford Mustang: Bis heute hält er einen Verkaufsrekord

14.12.2012, 13:16 Uhr | Ulrich Feld, driver.de

Ford Mustang (Quelle: Hersteller)

Fords Mustang (Quelle: Hersteller)

Seinem Namen machte der Ford Mustang schon beim Anlassen alle Ehre. Sobald er den Zündschlüssel gedreht hat, hüllt den Fahrer ein bassiges Gebrabbel ein. Es erinnert an das schwere Donnern von unzähligen Pferdehufen. Und klingt, als würde der Mustang anstelle von Benzin literweise Bourbon durch seinen Vergaser schlürfen. Um anschließend wunderschöne Lieder anzustimmen vom Monument Valley, von John Wayne im Sattel und der endlosen Freiheit der Prärie.

Er passte aber durch seine kompakten Abmessungen aber auch gut in die Landschaften Europas. Louis de Funès etwa heizte mit ihm als "Der Gendarm von Saint Tropez" über die engen Straßen und Waldwege der französischen Riviera. Um das auszuhalten, musste einAuto schon sehr robust sein. James Bond benötigte in "Goldfinger" deswegen auch die Spezialausrüstung seines berühmten Aston Martin DB5, um in den Schweizer Bergen ein weißes Ford Mustang Cabriolet mit roten Lederpolstern aufzuhalten.

American Way of Drive im Ford Mustang

Schiebt man den auch als "T-Bar" bezeichneten wunderbar chromglänzenden Automatikhebel auf "D", geht ein sanfter Ruck durch das Auto. Das fehlende Kupplungspedal will zunächst nicht zu dem Anspruch des Mustang passen, ein ernsthafter Sportwagen zu sein. Die Cruise-O-Matic mit drei Gängen verfügt aber wie viele amerikanische Automatikgetriebe über eine relativ kurze Übersetzung, was das Drehmoment aus dem gusseisernen Achtzylinder mit 4,7 Liter Hubraum vorzüglich zur Geltung bringt. Es passt auch gut zu einem typisch amerikanischen Fahrstil, entspannt und lässig. Dabei kann man auch noch die inneren Werte des Mustang genießen, so das fürstliche Platzangebot und die in Metall gerahmten Instrumente.


Ford Mustang als Sportler

Irgendwann, wenn man die Großstadt hinter sich gelassen hat, will man es aber dann doch mal wissen, wie sportlich der amerikanische Präriehengst sein kann. Und die Überraschung: Er fährt weit besser als erwartet. Um enge Kurven zirkeln, bremsen, zielgenau lenken. Was aber auch an der Ausstattung speziell dieses Wagens liegt. Jeder Mustang-Käufer konnte sich seinen Wagen aus einer Unzahl von Ausstattungsvarianten ganz nach Geschmack zusammenstellen. Mit etwas strafferen Federn und Scheibenbremsen statt der serienmäßigen Trommelbremsen konnte es ein Mustang auch mit europäischen Konkurrenten aufnehmen.


Ford Mustang als Urvater der "Pony-Cars"

Die wichtigste Komponente für den Erfolg des Mustang war indessen seine Karosserie, wie US-Automanager und Mustang-Initiator Lee Iacocca rückblickend feststellte. Ergänzend dazu kam der geniale Name, ein geschicktes Marketing und die gesellschaftlichen Voraussetzungen. Im Präsentationsjahr 1964 war eine Vielzahl an "Baby-Boomern" nachgewachsen, die über einen nie zuvor gekannten Wohlstand verfügten. Sie konnten sich mit dem ausladenden Design der amerikanischen Straßenkreuzer nicht mehr identifizieren und wollten andere Autos: Kleiner, kompakter, aber keineswegs schwächer motorisiert.

Die Konkurrenten des Ford Mustang

Der Mustang war das richtige Auto zum passenden Moment. Und er wurde zum Startschuss zu den nach ihm benannten "Pony-Cars" - zweitürigen Coupés und Cabriolets mit kurzem Heck und langen Motorhauben. Die Konkurrenz von General Motors und Chrysler reagierte umgehend. Speziell der Chevrolet Camaro, der Pontiac Firebird Trans Am und der Plymouth Barracuda machten dem Mustang in den Jahren nach 1965 den Erfolg streitig. Aus Deutschland kam der Ford Capri.

Ford Mustang löst Hysterie aus

Zunächst aber wurde selbst Ford vom Erfolg des Ford Mustang überrascht. Die Käufer rannten den Ford-Händlern buchstäblich die Bude ein. In den USA spielten sich groteske Szenen ab. Ein Mustang-Käufer übernachtete zum Beispiel im Schaufenster des Händlers in seinem eben erstandenen Wagen, um zu verhindern, dass der Händler das Auto noch einmal gegen einen höheren Preis an einen anderen Kunden verkaufen konnte. Bis heute hält der Mustang einen Verkaufsrekord mit 418.000 Autos innerhalb eines Jahres nach der Markteinführung.

Ford Mustang als Einsteiger-Klassiker

Heute hat es ein Mustang-Fan deutlich einfacher, das Angebot an klassischen Mustangs fällt großzügig aus. Für Oldtimer-Einsteiger ist ein Mustang ideal: Die Mechanik ist unkompliziert und macht wenig Probleme. Die Motoren vertragen aber keine langen Vollgastouren. Bei richtiger Behandlung und Wartung ist ein Mustang-Motor für hohe dreistellige Laufleistungen gut. Schlechter sieht es da schon mit der Karosserie aus. Der Mustang hatte ab Werk nur bescheidenen Rostschutz zu bieten, die wenigsten Autos haben die Jahrzehnte ohne Restaurationen überstanden. Nicht immer haben die Restauratoren wirklich gut gearbeitet. Die Versorgung mit Ersatzteilen ist allerdings vorbildlich.

Ford Mustang als Investition

Ach, eine Schattenseite hat der Mustang doch noch - jedenfalls für den, der noch keinen hat: Die Zeiten für preiswerte Mustangs sind passé. Für gute Cabrios werden mittlerweile schon 40.000 Euro und mehr verlangt und auch bezahlt. Das ist viel, andererseits aber noch erschwinglich für ein solche Ikone. Ein Mustang dürfte also auch heute noch eine guteInvestition sein.

Quelle: Ulrich Feld, driver.de


Ford Shelby Mustang GT 1000 - die Kraftkarre

14.09.2012, 09:22 Uhr | Ulrich Feld, driver.de

Shelby pimpt den Ford Mustang auf ein 1000-PS-Geschoss. (Quelle: Hersteller)

Shelby pimpt den Ford Mustang auf ein 1000-PS-Geschoss. (Quelle: Hersteller)

Gegen diesen Mustang Shelby sieht selbst renommierte Konkurrenz reichlich schmalbrüstig aus. Nur 700 PS im Lamborghini Aventador? Was für ein Waschlappen. Und der kommende Ferrari F12 Berlinetta mit 740 PS hat auch nichts im Hemd. Jedenfalls nicht gegen den neuen Ford Mustang GT 1000 von Ford-Tuner Shelby. Vollfette 950 PS wuchtet die Straßenversion auf die Hinterachse, die Rennversion GT 100 S/C brennt sogar mindestens 1100 PS in den Asphalt.

Diese Kraftmaschine basiert auf dem V8-Motor des im vergangenen Jahr von Shelby präsentierten Ford Mustang GT 500. Mit 5,4 Liter Hubraum und 650 Kompressor-PS schöpfte bereits die Basis aus dem Vollen. Aber Shelby würzte noch mal richtig nach: Eine leichtere Kurbelwelle, Verstärkungen an Kolben und Pleuel und ein Hochleistungskompressor sorgen für Feuer unter der Haube, optimierte Kühler für Öl, Getriebe und Hinterachs-Differential für die nötige Coolness.

Shelby verpasst Mustang neues Fahrwerk

Eine neue Bremsanlage und ein einstellbares Fahrwerk helfen dabei, die Kraft von so vielen Pferden im Zaum zu halten. Zur nötigen Bodenhaftung bei vollem Leistungseinsatz trägt auch die verbesserte Aerodynamik bei. Durch neue Anbauteile vorne und hinten können Betrachter den Supermustang leicht identifizieren.

Umbau allein kostet über 100.000 Euro

Wer dieses Auto fahren will, braucht drei Dinge: Erst mal natürlich das nötige Geld. 113.300 Euro wollen für den Umbau eines Serien-GT 500 zum Ford Mustang GT 1000 auf den Tisch gelegt werden. Der GT 500 ist in diesem Preis nicht enthalten und kostet rund weitere 37.500 Euro. Zweitens sollte der Fahrer über ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein verfügen. Und drittens muss er dennoch sehr schnell sein: Der Mustang GT 1000 soll zwar in Serie entstehen, aber leider nur in einer limitierten Serie.


Mustang Shelby GT 500: Stärkstes V8-Cabrio der Welt kommt nach Deutschland

13.08.2012, 09:42 Uhr | mid

Mustang Shelby GT500 Cabrio (Quelle: Hersteller)

Mustang Shelby GT500 Cabrio (Quelle: Hersteller)

Mit dem Mustang Shelby GT 500 Cabrio präsentiert Ford den stärksten offenen Serien-V8 der Welt, sondern auch das muskulöseste US-Cabrio aller Zeiten. Ein 5,8 Liter großer V8 mit Kompressor ermöglicht eine Leistung von 662 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 Meilen pro Stunde. Das entspricht 320 km/h. Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 soll der Mustang Shelby GT 500 in knapp vier Sekunden schaffen. Den Mustang Shelby GT 500 gibt es als Coupé und Cabrio ab 71.900 Euro bei GeigerCars in München zu kaufen.

An dem automobilen Prachtstück Ford Shelby Mustang 500 GT ist alles furchterregend dimensioniert. Das maximale Drehmoment türmt sich zu 855 Newtonmeter auf. Für die Kraftübertragung ist ein manuelles Sechsganggetriebe zuständig. Für Sicherheit und sportliches Flair stehen europäische Spezialisten gerade. Die Sitze liefert Recaro, das Bremssystem stammt von Brembo aus Italien.

Ford Mustang Shelby GT 500 bleibt genügsam

Auch in Amerika sind günstige Verbrauchswerte ein Thema. Selbst wenn es sich um das stärkste offene US-Serienauto aller Zeiten handelt. Ford ist stolz, dass der Shelby GT 500 mit einer Galone (das entspricht rund 3,8 Liter) 24 Meilen weit kommt. Das entspricht 9,8 Liter auf 100 Kilometer. Damit erspart Ford seinen Kunden die Abgabe der Verbrauchssteuer. Der Hersteller verkneift sich bei der Verbrauchsangabe zudem nicht den Hinweis, dass der direkte Wettbewerber, ein Chevrolet Camaro ZL 1 mit einer Galone Sprit nur 19 Meilen weit kommt, was 12,3 Liter auf 100 Kilometern entspricht. Und das mit geradezu lachhaften 426 kW/580 PS.


Noch mehr Leistung für den Mustang Shelby

Einen weiteren starken Mustang bietet Shelby mit dem GT 1000 an. Hier würzte der Autobauernoch mal richtig nach: Eine leichtere Kurbelwelle, Verstärkungen an Kolben und Pleuel und ein Hochleistungskompressor sorgen für Feuer unter der Haube, optimierte Kühler für Öl, Getriebe und Hinterachs-Differential für die nötige Coolness.


Eine neue Bremsanlage und ein einstellbares Fahrwerk helfen dabei, die Kraft von so vielen Pferden im Zaum zu halten. Zur nötigen Bodenhaftung bei vollem Leistungseinsatz trägt auch die verbesserte Aerodynamik bei. Durch neue Anbauteile vorne und hinten können Betrachter den Supermustang leicht identifizieren. So viel Leistung hat ihren Preis: Der Umbau zum streng limitierten Kraftprotz kostet stattliche 113.300 Euro.

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FORD MUSTANG SHELBY AMERICAN SUPER SNAKE: TECHNISCHE DATEN UND PREISE

DER FORD MUSTANG SHELBY AMERICAN SUPER SNAKE HAT EINEN FORD MUSTANG GT ALS BASIS 

Shelby macht den Ford Mustang besonders giftig. Mit der Shelby American Super Snake bringt der Tuner nun einen besonders angriffslustige Kobra auf den Markt, die mit mehr als 750 PS auf die Jagd geht

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Technische Daten Ford Mustang Shelby American Super Snake

Carroll Shelby wollte immer das Extremste und das Beste. Auch nachdem der Gründer des Ford-Tuners 2012 gestorben ist, sind diese beiden Maxime in seiner Firma nach wie vor in Stein gemeißelt. Das neue Beispiel ist der Ford MustangShelby American Super Snake, der noch dieses Jahr für Furore auf dem Asphalt sorgen soll. Shelby verspricht mit einem Kompressor mehr als 750 PS aus dem Fünf-Liter-V8-Motor herauszukitzeln. In Anbetracht der Tatsache, dass der letzte Super-Snake-Mustang schon mit 811 Pferdestärken über den Asphalt galoppierte, dürfte auch dieses Mal die 800er-Grenze fallen. Damit spielt die giftige Super-Cobra in der Liga der Supersportwagen.

Genaue Informationen zum Motor der Ford Mustang Shelby American Super Snake nicht bekannt

Auch wenn sich Shelby über die genauen Modifikationen des Motors, bis auf die Tatsache, das ein Kompressor verbaut ist, in Schweigen hüllt, gilt es doch als sicher, dass die PS-Kraft durch Veränderungen am Luftansaug-System und an der Einspritzanlage generiert wird. Dass so ein Achtzylinder-Dampfhamer größere Kühler braucht, ist auch klar. Eine Borla-Auspuff-Anlage aus dem Ford-Rennprogramm lässt die Schlange frei atmen.

Ford Mustang Shelby American Super Snake mit Automatik oder Handschaltung

Zu so viel Power gehören auch die passenden Bremsen inklusiver einer verbesserten Belüftung, damit die Scheiben im Renneinsatz nicht heiß laufen. Vorne beißen Wilwood-Sechskolben-Bremsen giftig zu, hinten sind es immerhin noch vier Kolben, die sich hinter den riesigen 20-Zöllern verstecken. Für die Kraftübertragung sind Ford-Performance-Halbwellen und ein Achsgetriebe mit der Übersetzung 3.73:1-montiert. Die neue Ford Mustang Shelby American Super Snake wird das erste Modell sein, das sowohl mit einer Automatik als auch - ganz klassisch - mit einer Sechsgang-Handschaltung zu haben sein wird. Die hat dann auch eine Schaltwege-Verkürzung.

Preise für die Ford Mustang Shelby American Super Snake

Das Fahrwerk wird ebenfalls verändert und vermutlich verstellbar sein. Die Insassen machen es sich in Rennsitzen bequem. Außerdem sorgen Carbon-Elemente und ein markanter Diffusor für eine optische Unterscheidung. Das Ganze hat natürlich seinen Preis: Das Tuning-Kit kostet 49.995 Dollar - extra zu einem Ford Mustang GT, der mindestens 32.300 Dollar kostet. Aber einen Porsche-Killer für gut 80.000 Dollar findet man auch nicht alle Tage. Wer eine dieser giftigen Cobras haben will, muss sich beeilen, 2015 werden nur 300 Modelle gebaut.